Da das obere Feistritztal in früherer Zeit ein relativ schwer zugängliches Gebiet war, geben uns nur wenig Funde aus vorrömischer Zeit Zeugnis der Besiedelung. Die Anfänge des kirchlich nachweisbaren Lebens in Birkfeld hängen wohl mit dem Bestehen des Marktes Birkfeld zusammen. Der erste Markt wurde gegen 1230 von Hartnid von Ort angelegt. Die Marktrechte wurden 1265 erstmals urkundlich genannt.
Vor 1295: St. Georgen-Kirche (heute Pfarre Koglhof)
"Mutterkirche" des Dekanates Birkfeld
1295: erste urkundliche Erwähnung der Kirche und Pfarre
Birkfeld im Bistumsurbar
14. Jht.: Errichtung von abhängigen "Tochterkirchen":
Fischbach, Gasen, Ratten
1489: Privileg des Bischofs von Seckau den Pfarrer
von Birkfeld zu ernennen, obwohl Birkfeld
Teil des Erzbistums Salzburg war
16. Jht.: Beginnendes Luthertum in Birkfeld, Förderung durch
Georg Kleindienst, Grundherr der Herrschaft
Birkenstein
1586: Rekatholisierung durch den Seckauer Bischof Martin
Brenner
1630: Erhebung der Pfarre zum Dekanat Birkfeld
1709 - 1715: Um- und Neubau der Kirche
Ende 18. Jht. Die barocke Religiosität wurde durch den staatlichen
Eingriff Kaiser Josef II. stark eingeschränkt
ab 1850: Belegung des kirchlichen Vereinswesens
1. Weltkrieg: Ablieferung der Bronzeglocken für den 1. Weltkrieg
1938 - 1945: Einschränkungen der kirchlichen Aktivitäten,
Drohungen, Repressalien ... durch die
Nationalsozialisten
1965: Beginn der Umsetzung des II. Vatikanischen Konzils
1971, 1974: Innen- und Außenrenovierung der Kirche
1995: Große 700-Jahr-Feier der Pfarre Birkfeld
2011: Außenrenovierung
2014: Innenrenovierung
2015: Neugestaltung von Altar und Ambo
Kirche Anfang 20. Jhd.
Innenraum um 1910