Diese Filialkirche von Birkfeld, die auf Resten einer älteren Kapelle 1501 in Piregg errichtet wurde, ist ein spätgotisches Juwel. Ursprünglich soll sich dort eine heidnische Kultstätte befunden haben. Im Inneren finden wir ein Vierrautensterngewölbe und in den westlichen Raumecken zwei inter-essante Kopfkonsolen. Der höher liegende Langhausraum wurde 1625 neu gestaltet und ist mit einer mit inter-essanten Mustern verzierten Holzdecke versehen. Gut erhalten ist die vorwiegend aus dem 17. Jht. stammende früh- und hochbarocke Einrichtung. Die meisten Altäre und Figuren werden dem Bildhauer Johann B. Fischer zugeschrieben. (Hochaltar: Laurentius, Petrus und Paulus; Seitenaltäre: Rupert, Erhard, Leonhard, Urban, Radegundis Die kleine Orgel, ein sogenanntes Positiv, stammt aus der Zeit um 1670 und besitzt Seltenheitswert. Im hölzernen Turm befindet sich eine außergewöhnliche Glocke mit Hund-Hase-Einhorn-Motiven ...) und der Jahreszahl 1473. Die Glasfenster mit der Thematik des Kreuzes und des himmlischen Jerusalems wurden 1984 von Mag. Herlinde Almer gestaltet.
Besichtigungen werden durch den Obmann des Laurentikomitees Peter SCHWEIGHOFER, Tel. +43 (0) 650 / 55 04 600 oder +43 (0) 3174 / 4186 bzw. durch Elisabeth WURM, Tel. +43 (0) 3174 / 4291 durchgeführt.